Adventskalender: Ursprung und Geschichte

Der Adventskalender ist aus der Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Kinder und Erwachsene freuen sich gleichermaßen, jeden Tag ein Türchen zu öffnen. Insbesondere für die Kleinen ist der Adventskalender das Symbol, dass Heiligabend und somit das Christkind nicht mehr weit ist. Den wenigsten ist der Ursprung dieses traditionellen Brauches zum Jahresende bekannt. Wie es dazu kam, dass sich der Adventskalender etablieren konnte und alle wichtigen geschichtlichen Hintergründe sind in diesem Beitrag zusammengefasst.

Alt und doch modern

Auf der Suche nach dem Ursprung der Tradition des Adventskalenders müssen Interessierte gar nicht weit zurückblicken. Es mag verwundern, jedoch hat der Brauch erst im 19. Jahrhundert Einzug in die Wohnstuben gehalten. Der Zweck ist praktischer Natur, denn mit einem Adventskalender wurde schlichtweg gemessen, wie viel Zeit verbleibt, bis das Jesuskind das Licht der Welt erblickt. Das Hauptaugenmerk lag dabei allerdings auf den Kindern. Da Geduld nicht gerade eine Stärke der Kleinen ist und die Zeit des Wartens so gar nicht enden wollte, kam der Adventskalender ins Spiel. Als Zeitmesser war dieser das ideale Mittel, der vor allem durch die kindgerechte Aufmachung überzeugte.

Die wichtigsten Fakten zum Adventskalender

Heutzutage gibt es Adventskalender mit allen möglichen Füllungen. Klassischerweise verbirgt sich hinter jedem Türchen ein Stück Schokolade, dass mit einem Weihnachtsmotiv versehen ist. Ausgefallene Varianten beinhalten sogar komplette Spielzeug-Sets. Längst sind Adventskalender nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene konzipiert. Die Großen freuen sich beispielsweise über Kosmetika, Schmuck oder Schokolade mit Hochprozentigem.

Nicht nur gekaufte Werke sind beliebt. Selbstgebastelte Adventskalender, die mit Figürchen oder einem besonderen Naschwerk bestückt werden, sind bei Klein und Groß ebenso gern gesehen. Im Trend liegen neben diesen Varianten die Sportwetten Adventskalender. Diese moderne Form wird in jedem Jahr neu aufgelegt und enthält interessante Bonusaktionen. Sportwetten Adventskalender sind digital und werden von unterschiedlichen Wettanbietern ausgegeben. Ein Blick auf die entsprechende Seite kann sich lohnen.

Doch wie sah ein Adventskalender ursprünglich aus? Es gab zu Beginn eine Vielzahl von Methoden, die Zeit bis zum Heiligen Abend zu messen. Der kirchliche Adventskalender begann am ersten Advent. Genau wie das heutige Modell war das Ziel der Heilige Abend. Einige Versionen waren bis zum Tag der Heiligen Drei Könige, also dem sechsten Januar, gestaltet. Das Bürgertum kreierte eigene Adventskalender, die ab dem ersten Dezember begannen und mit dem Heiligen Abend endeten.

Andere Länder übernahmen die Tradition des Zählens bis zur Geburt Jesu, jedoch kam kein Adventskalender im klassischen Sinn zum Einsatz. Eine untypische, aber nicht weniger interessante Methoden war es, eine Kerze mit 24 Kerben aufzustellen und täglich anzuzünden. Gleiches gilt für Markierungen an den Wänden, die jeden Tag bis zum Weihnachtsfest durchgestrichen worden sind.

Der Adventskalender im Wandel der Zeit

Der Adventskalender hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Jedoch ist der Grundgedanke der Gleiche geblieben. Der erste Adventskalender, der mit Türchen ausgestattet worden ist, kam in den 1920er-Jahren auf dem Markt. Schokolade enthielt dieser Kalender nicht, sondern nette Weihnachtsbildchen. Erst eine Druckerei aus München entwickelte den Adventskalender weiter, der mit Schokolade befüllt werden konnte. Durch die Wirren und den Mangel in Kriegszeiten war es lang still um den beliebten Zeitmesser zu Weihnachten geworden. Im Jahr 1958 erlebte der Adventskalender seine Renaissance und Kinder konnten sich wieder über das Öffnen von Türchen, die ein Stück Schokolade enthielten, freuen. Und in der heutigen Zeit gibt es auch jede Menge Adventskalender Gewinnspiele.

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